Finanzkonzept
Was passiert mit dem Geld?
Das Geld, das alle Mitglieder durch den Kauf von Geschäftsanteilen beisteuern, bildet unser genossenschaftliches Eigenkapital. Damit finanzieren wir als Genossenschaft den Ausbau von Erneuerbaren Energien in unserer Region. Diese Anlagen werden von der BürgerEnergie Göttingen betrieben und der Strom vermarktet. Als Mitglied unserer Genossenschaft können Sie bis zu 200 Anteile à 500€ zeichnen.
Erwirtschaften wir als Genossenschaft Gewinne, werden diese zu verschiedenen Zwecken genutzt. Ein Teil der Gewinne kann in Form einer Dividende an die Mitglieder ausgeschüttet werden. Über die Dividende entscheiden alle Mitglieder bei der Generalversammlung. Außerdem werden die Gewinne genutzt, um neue Projekte zu realisieren und Rücklagen zu bilden. So können alle unsere Mitglieder direkt von der Energiewende vor Ort profitieren.
Sollte die Genossenschaft Verluste machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten für den Umgang damit. Einerseits wird in der Genossenschaft eine Rücklage aus den Gewinnen gebildet, um Verluste abzufedern. Darüber hinaus hat die Generalversammlung auch das Recht zu beschließen, dass die Geschäftsanteile der Mitglieder zur Deckung der Verluste verwendet werden. Eine über die Geschäftsanteile hinausgehende Nachschusspflicht für die Mitglieder gibt es nicht. Das bedeutet, dass jedes Mitglied maximal mit der von ihm als Geschäftsanteil in die Genossenschaft eingebrachten Summe haftet. Als Mitglied tragen Sie also mit vielen anderen gemeinsam ein kleines Stück des Risikos, das wir mit unseren Projekten eingehen.
Die Anteile können mit einer Kündigungsfrist von 24 Monaten zum Ende eines Geschäftsjahres gekündigt werden. Die Kündigung von Geschäftsanteilen wird jedoch frühestens nach fünfjähriger Mitgliedschaft wirksam. Diese Fristen sind wichtig für die Handlungsfähigkeit der Genossenschaft.